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In der Bombennacht des 13. Februar 1945 wurde die historische Altstadt Dresdens komplett zerstört. Das wiedererstandene historische Stadtzentrum kann man am besten in einem - fachkundig geführten - Rundgang zu Fuss richtig kennenlernen.


Der Zwinger ist die wunderbare barocke Schlossanlage, die August der Starke zwischen 1710 und 1732 vom Hofarchitekten Pöppelmann erbauen ließ. Ursprünglich als Orangerie konzeptioniert, entwickelte sich die Anlage schnell zum Austragungsort prunkvoller Feste. Erleben Sie das Porzellan-Glockenspiel, oder besuchen Sie die Damen im Nymphenbad.
Im Zwinger befinden sich auch zahlreiche Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, beispielsweise die Porzellansammlung oder der Mathematisch-Physikalische Salon. Der Semperbau - 1855 als ergänzender Abschluss der Schlossanlage entstanden - beherbergt die Gemäldesammlung "Alte Meister" mit der berühmten "Sixtinischen Madonna" von Raffael.


Zwingerhof

Eine weitere Station des Rundganges ist der Theaterplatz mit der berühmten Semperoper und dem Italienischen Dörfchen, benannt nach den italienischen Handwerkern, die einst am Bau der Katholischen Hofkirche beteiligt waren. Diese hat der Architekt Gaetano Chiaveri im Auftrag August III. gebaut und damit ein Glanzstück italienischen Hochbarocks in Elbflorenz geschaffen. In der Kirche befindet sich die größte noch original erhaltene Orgel des berühmten sächsischen Orgelbaumeisters Gottfried Silbermann.


Semperoper

Das Residenzschloss hat seine Wurzeln in einer mittelalterlichen Burganlage. Mit der Verlegung der sächsischen Residenz von Meißen nach Dresden im Jahre 1485 wurde die Burganlage zum repräsentativen Schloss umgebaut und erweitert. Hier können Sie die Schatzsammlung des Grünen Gewölbes, die Rüstkammer und die wechselnden Ausstellungen des Kupferstich-Kabinettes besuchen.
Neben dem Residenzschloss befindet sich das Taschenberg-Palais, heute ein Nobelhotel. Dieses wunderbare Gebäude schenkte August der Starke einst seiner berühmten Mätresse Gräfin Cosel, deren tragische Geschichte Sie beim Rundgang von Ihrer Stadtführerin erfahren.


Residenzschloss

Der Fürstenzug ist ein Wandbild, bestehend aus knapp 24.000 Kacheln Meissner Porzellan. Beginnend mit Konrad dem Großen, der 1127 zum Markgrafen von Meißen wurde, bis zum vorletzten König, sind hier 800 Jahre Geschichte des sächsischen Herrscherhauses - der Wettiner - bildlich dargestellt.
Im Stallhof direkt hinter dem Fürstenzug, befindet sich Europas ältester Turnierplatz. Außerdem gibt es hier Dresdens ältestes Parkhaus, das Johanneum, heute Heimat des Verkehrsmuseums.


Stallhof

Der zentrale Punkt am Neumarkt ist selbstverständlich die Frauenkirche mit ihrer wechselvollen Geschichte um Zerstörung und Wiederaufbau. Sie ist nach wie vor mit ihrer einzigartigen Sandsteinkuppel ein prägender Punkt in Dresdens Silhouette und seit der Weihe am 30. Oktober 2005 größter Besuchermagnet.
Umgeben ist die Frauenkirche von Gebäuden, die in den letzten Jahren - teilweise mit historischen Fassaden - entstanden sind, um ein Stück des alten bürgerlichen Dresden auferstehen zu lassen. Einiges ist noch im Bau, und somit wird sich das Bild des Neumarktes in nächster Zeit noch deutlich verändern.


Neumarkt und Frauenkirche

Auf der Brühlschen Terrasse können die starken Männer versuchen, ob sie sich körperlich mit August dem Starken messen können. Und dabei geht es nicht um die angeblich 365 unehelichen Kinder, die er im Laufe seines 63-jährigen Lebens gezeugt haben soll, sondern um eine genauso "seriöse" Legende, nämlich einen Daumenabdruck, den er im Geländer hinterlassen hat.


Augusts "Original" Daumenabdruck

Die Brühlsche Terrasse hat ihren Namen vom Premierminister August III., Graf Heinrich von Brühl. Dieser ließ ab 1738 den Bereich der ehemaligen Stadtbefestigung prunkvoll umbauen. Die heutige Bebauung mit dem Albertinum und der Kunstakademie stammt erst aus späteren Zeiten. Die Kuppel der Kunstakademie wird im Volksmund übrigens "Zitronenpresse" genannt.
Von der Brühlschen Terrasse haben Sie einen wunderbaren Blick auf die Elbe und zum Regierungsviertel auf der Neustädter Uferseite. In einem Rundgang durch die Neustadt können Sie diesen Teil Dresdens kennenlernen.


"Zitronenpresse"

Ein geführter Rundgang in der Dresdner Altstadt dauert ca. 2 Stunden.


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